Die Klasse 3c hat sich im Rahmen der Projektwoche intensiv mit Schmetterlingen beschäftigt. Dafür hatte die Klasse Raupen gezüchtet, die innerhalb der ersten Woche nach den Osterferien exponentiell gewachsen sind. Die Raupen lebten in einem Behältnis, in dem nährstoffreiche Nahrung bereits vorhanden war. Die Schülerinnen und Schüler hatten das Wachstum in einem kleinen Beobachtungstagebuch festgehalten.
Innerhalb von etwa 18 Tagen haben sich die Raupen Richtung Deckel bewegt und die typische „J“-Form gebildet, in der sie sich schlussendlich verpuppt haben. Natürlich wurde in der Klasse auch die Metamorphose besprochen.
Und nun hieß es: warten. Nachdem sich fast alle Raupen verpuppt haben, wurden sie in ein großes Netz umgehängt. Das Küchentuch, das am Deckel des Bechers befestigt war, wurde mit einer Büroklammer am Netz befestigt. Erst als es am Freitag, den 26.04.24 etwas wärmere Temperaturen bekam, sind die Schmetterlinge dann auch geschlüpft. Innerhalb des Schultages haben es zwei Schmetterlinge geschafft. Das war eine große Freude.
Am Montag waren die Schülerinnen und Schüler froh, dass es neun Schmetterlinge geschafft haben. Natürlich kamen einige Klassen zu Besuch, um unsere „Klassen-Tiere“ zu begutachten. Der Klasse war es wichtig den anderen Kindern mitzugeben, dass der rote Farbstoff, den sie am Küchentuch sehen, KEIN Blut ist, sondern der Stoff Mekonium. Dieser ist ungefährlich und wird ganz normal nach der Verwandlung zum Schmetterling ausgeschieden. Er spielt auch für das Erhärten der Flügel eine wichtige Rolle.
Da die Schmetterlinge es nicht länger als etwa vier Tage im Netz aushalten, hat die Klasse 3c sie noch am Montag in der letzten Stunde ausgesetzt. Das war ein großes Vergnügen für alle. Manche Tiere haben sich auf den Fingern der Kinder wohlgefühlt.
Und so endete diee Reise mit unseren „Klassentieren“ mit einem lachenden, aber auch einem weinenden Auge.
(von Christina Jandke)