Ganz unter dem Motto „Einblick in die Berufswelt“ stand die vergangene Woche der 7. Klassen. Zu Beginn wurden die beiden Klassen in den Information Truck der Metall- und Elektroindustrie eingeladen. In dem zweigeschossigen Truck fanden die Schülerinnen und Schüler moderne Berufsinformationen mit Multimedia-Anwendungen und Experimentierstationen. Hier konnten viele Fragen zu den Berufen der Metall- und Elektroindustrie gestellt werden, ebenso wurde das Ausbildungsangebot vorgestellt sowie die freien Lehrstellen bei Unternehmen in der Region. Ein besonderes Highlight war der Cobot, ein kollaborativ arbeitender Roboter. Mit ihm setzten die Jugendlichen gemeinsam ein Zahnradgetriebe zusammen.
Auf diese umfangreichen Einblicke hin durfte eine der 7. Klassen das Werk von KraussMaffei in Parsdorf besuchen. Die Werkführung weckte ein tiefes Interesse bei den Schülern, sich mit den Berufen der Metall- und Elektroindustrie zu beschäftigen. Bei einer reinen Besichtigung der Produktions- und Fertigungshallen blieb es nicht. Die Schülerinnen und Schüler durften auch einen Blick in die Ausbildungsstätten der aktuellen Auszubildenden werfen und sich selbst einmal an so mancher Maschine ausprobieren. Ein besonders gelungener Abschluss war der anschließende Austausch mit den Auszubildenden über ihre Erfahrungen in der Lehre. Eine große Freude war es, so manch ein bekanntes Gesicht der Anni-Pickert-Grund- und Mittelschule dort wieder zu treffen. Insbesondere die Schüler motivierte der enge Kontakt und Austausch mit den Azubis sehr.
Als Abschluss der Woche absolvierten beide 7. Klassen die Zugangserkundung. Die Schülerinnen und Schüler erhielten die Möglichkeit, zwei Tage lang mit den Eltern, Verwandten und Bekannten erste Einblicke in deren Berufe zu erhalten. Die ersten Schritte in der Berufswelt konnten so in einem sehr geschützten Rahmen absolviert werden. Dabei war die Auswahl der Berufe und Betriebe ebenso bunt wie es die Schülerschaft selbst ist. Mit großer Begeisterung berichteten die Schüler vor ihrer Klasse von ihren Erfahrungen. Und so konnte so manch einer seinen Berufswunsch festigen oder auch überdenken.
(von Janina Drexler)